Der frühe Karriereweg vom Schülerpraktikum
über das Duale Studium in Kooperation mit der ESG
bis hin zur Festanstellung.
Im Rahmen einer Messe an der Realschule Maisach habe ich vor vielen Jahren bereits als Schüler zum ersten Mal von der ESG gehört. Da ich ebenso wie die ESG Innovationen liebe, wurde recht schnell klar, dass ich hier hingehöre. Gestartet habe ich damals mit einem Schülerpraktikum und habe dann nach meinem Schulabschluss den Weg des Dualen Studiums Informatik zusammen mit der ESG als Partnerunternehmen gewählt. Hierbei war es von Vorteil, dass ich innerhalb der ESG bereits gut vernetzt war und genau wusste, was ich zukünftig machen will. Bei dem dualen Studium haben sich theoretische Ausbildung an der Hochschule München und Praxisphasen in der Firmenzentrale der ESG in Fürstenfeldbruck abgewechselt.
Für mich war es super, das theoretische Wissen aus meinem Informatikstudium zeitnah parallel in der Praxis anwenden zu dürfen. Die Zusammenarbeit war so erfolgreich, dass ich mich dazu entschieden habe, im Rahmen meiner berufsbegleitenden Masterarbeit ein Projekt im Bereich KI-Systeme zusammen mit der ESG umzusetzen. Das Thema KI finde ich absolut spannend, denn obwohl KI-Systeme zunehmend das gesellschaftliche Leben prägen und die Einsatzgebiete immer vielseitiger werden, sind sie nicht „unfehlbar“. Sie können sogar ganz gezielt durch sogenannte „Adversarial Attacks“ gestört werden. Diese Angriffe werden unter anderem bei Bilderkennungssystemen eingesetzt und stellen ein großes Risiko für entscheidungsunterstützende oder autonome Systeme dar.
Im Rahmen meiner Abschlussarbeit habe ich letztendlich bei der ESG einen Demonstrator entwickelt, der den Einsatz eines solchen Adversarial Examples zeigt, das heißt an einem konkreten Anwendungsbeispiel demonstriert, wie die Störung der KI funktioniert.
Es war ein spannendes und durchaus erfolgreiches Projekt, das mir das Gefühl gegeben hat, selbst etwas Sinnvolles geschaffen zu haben. Aus dieser Überzeugung heraus habe ich dann auch gerne das Angebot für eine Festanstellung angenommen und arbeite seit April 2023 als Data Analyst bei der ESG am Standort Fürstenfeldbruck bei München.
Im Rahmen der CODE-Jahrestagung 2023 dürfte ich meinen Arbeitgeber vertreten und einen Vortrag zum Thema „Generierung von Background Adversarial Examples zur Verhinderung von Objektklassifizierung“ halten. Dabei ging es um eine Methode, mittels derer KI-Systeme erfolgreich gestört werden können. Das Publikum war sehr interessiert und im Anschluss entstanden so einige spannende Gespräche dazu. Ein tolles Gefühl und ich freue mich auf meine weitere Entwicklung bei der ESG.