Die ESG sorgt auf der 60. Münchner Sicherheitskonferenz für sichere TETRA-Kommunikation und zeigt richtungsweisendes Innovationsvorhaben ACOP
Die Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) – gegründet 1963 – ist das weltweit führende Forum für Debatten zu Themen der internationalen Sicherheitspolitik. Die Münchner Sicherheitskonferenz findet traditionell im renommierten Hotel Bayerischer Hof statt. Dabei findet sich wieder eine Vielzahl von Teilnehmer aus der ganzen Welt ein. Erwartet werden Staatsoberhäupter, Minister, Führungspersönlichkeiten von internationalen Organisationen sowie führende Vertreter aus Wirtschaft, Medien, Forschung und Zivilgesellschaften, um ihre Perspektiven und Ideen zur internationalen Sicherheit auszutauschen.
Entsprechend hoch sind die Anforderungen zur Gewährleistung der Sicherheit aller Teilnehmer.
Seit 2023 ist die ESG mit der Realisierung der sicheren TETRA-Kommunikation für die Münchner Sicherheitskonferenz, die in diesem Jahr vom 16. bis 18. Februar stattfindet, sowie für die folgenden Hauptkonferenzen bis 2025 beauftragt. Gemeinsam mit den Stadtwerken München leistet die ESG einen wertvollen Beitrag zum Gelingen der Konferenz innerhalb der höchst anspruchsvollen Sicherheitsanforderungen: Im Auftrag der ESG errichten die Stadtwerke München zwei TETRA-Basisstationen im Hotel Bayerischer Hof und integrieren diese in ihr TETRA-Gesamtnetz. Damit wird eine unterbrechungsfreie und sichere TETRA-Kommunikation im Hotel selbst sowie im relevanten Umfeld sichergestellt.
Die eingesetzten TETRA-Endgeräte und deren Zubehör für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Münchner Sicherheitskonferenz, der Bundeswehr und der beteiligten Sicherheitsorganisationen sind besonders für eine verdeckte Trageweise ausgelegt und damit optimal für das Einsatzspektrum während der Konferenz geeignet.
Das Projekt unterstreicht einmal mehr die besondere Leistungsfähigkeit des Systemhauses ESG insbesondere in den Bereichen IT & Kommunikation und Systemintegration in einem höchst komplexen sicherheitskritischen Umfeld.
Am Vorabend der Konferenz laden die Münchner Sicherheitskonferenz und der Cyber Innovation Hub der Bundeswehr zur MSC (Munich Security Conference) Innovation Night ein. Die MSC Innovation Night ermöglicht es Unternehmen, Start-ups, Akademikern, Forschern und anderen Experten, ihre neuesten Innovationen im Bereich der Sicherheit zu Themen wie Cybersicherheit, Künstliche Intelligenz, virtuelle Realität, Drohnentechnologie und anderen sicherheitsrelevanten Innovationen zu präsentieren: Gemeinsam mit dem Cyber Innovation Hub der Bundeswehr präsentiert die ESG auf der diesjährigen MSC Innovation Night die Lösung „Augmented Common Operational Picture“ (ACOP). ACOP wird bereits seit März 2023 durch den Cyber Innovation Hub der Bundeswehr zusammen mit dem Gefechtssimulationszentrum Heer für den Einsatz in der Übungsunterstützung evaluiert. Bei ACOP handelt es sich um eine Innovation für die militärische simulationsbasierte Ausbildung und Operationsplanung, die mit Hilfe einer leistungsfähigen Mixed-Reality-Brille die realitätsnahe interaktive 3D-Visualisierung der Lage auf dem Gefechtsfeld ermöglicht. Das Gelände kann durch die Brille auf einer Fläche von bis zu 10x10 Metern dargestellt werden. Damit können Soldaten eine intuitive Geländebeurteilung sowie eine interaktive Lagebesprechung per Handgesten durchführen.
ACOP ist eine integrierte Lösung, die an bestehende militärische Systeme z.B. Führungssysteme angebunden werden kann. Dadurch wird sowohl die eigene sowie die feindliche Lage in Echtzeit übermittelt und Änderungen zwischen allen Systemen synchronisiert. Die Lagedarstellung via ACOP ist dabei nicht nur auf die Landstreitkräfte beschränkt, sondern kann auch für die Luftraumkoordination oder die Darstellung seegehender Einheiten der Marine genutzt werden. Durch den Einsatz mehrerer Brillen können alle Teilnehmer einer Lagebesprechung – auch räumlich getrennt voneinander – interaktiv auf dasselbe Lagebild zugreifen und Änderungen vornehmen. Damit leistet ACOP nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Führungsfähigkeit, sondern auch zum Schutz der Soldaten im Rahmen der Operations- und Übungsplanung.
Bildnachweis: MSC/Kuhlmann
Die ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH zählt zu den führenden deutschen Unternehmen für die Entwicklung, Herstellung, Integration, Instandhaltung, Betreuung und den Betrieb komplexer, sicherheitsrelevanter Systeme, Missionsausrüstung, Software und IT. Die ESG ist zugelassener Luftfahrtbetrieb für Luftfahrzeuge und Luftfahrtgerät der Bundeswehr und luftfahrttechnischer Betrieb nach EASA Part 21J, EASA Part 21G und nach EASA Part 145. Unabhängigkeit, Ingenieursgeist und eine tiefgreifende Domänenkenntnis sind Kern ihrer unternehmerischen DNA. Als verlässlicher Technologie- und Innovationspartner der Bundeswehr, Behörden und Industrie bietet die ESG seit über 50 Jahren maßgeschneiderte kundenspezifische Lösungen, Services und Produkte für Sicherheit in allen Dimensionen einer vernetzten Welt.
Kontakt:
Ulrich-Joachim Müller, Leiter Unternehmenskommunikation
+49 (89) 92161-2850
ulrich-joachim.mueller@esg.de
Über die Münchner Sicherheitskonferenz:
Die Münchner Sicherheitskonferenz will Vertrauen fördern und zur friedlichen Beilegung von Konflikten beitragen, indem sie einen anhaltenden, kuratierten und zugleich informellen Dialog innerhalb der internationalen Sicherheitsgemeinschaft ermöglicht. Heute ist die MSC das weltweit führende Forum für Debatten zu internationaler Sicherheitspolitik. Die MSC begreift ihre Konferenzen als einen unabhängigen "Marktplatz der Ideen", auf dem Vorschläge und Lösungen entwickelt und Meinungen ausgetauscht werden. Sie bietet eine Plattform für offizielle und inoffizielle diplomatische Initiativen und Ansätze, um den drängendsten Sicherheitsrisiken der Welt zu begegnen. Die MSC räumt informellen Begegnungen zwischen Amtsträgern einen besonderen Platz ein, um – gemäß ihres ursprünglichen Mottos – Frieden durch Dialog zu fördern. Zusätzlich zur jährlichen Hauptkonferenz richtet die MSC regelmäßig hochkarätig besetzte Veranstaltungen zu spezifischen Themen und Regionen aus und veröffentlicht den Munich Security Report, ein jährliches Kompendium der relevantesten Zahlen, Karten und Analysen zu zentralen Herausforderungen der internationalen Sicherheit.
www.securityconference.org
Über die Stadtwerke München (SWM):
Als kommunaler Energieexperte der Landeshauptstadt München sind die SWM eines der größten Energie-
und Infrastrukturunternehmen Deutschlands. Sie versorgen die Stadt sicher und klimaschonend mit Energie (Strom, Erdgas, Fernwärme, Fernkälte) und mit quellfrischem Trinkwasser. Darüber hinaus betreiben sie 18 Hallen- und Sommerbäder. Ihre Verkehrstochter MVG verantwortet die umwelt- und stadtverträgliche Mobilität. Die SWM investieren in den weiteren Ausbau erneuerbarer Energieerzeugung, in moderne Kommunikationstechnologien, in die Elektrifizierung des Individualverkehrs und in den Werkswohnungsbau. Sie entwickeln in Kooperationen mit starken Partnern bewährte Konzepte weiter und treiben Innovationen sowie die Digitalisierung voran. Mit ihren Engagements schaffen die SWM die Grundlagen für die vernetzte und lebenswerte Stadt der Zukunft.
www.swm.de
Über den Cyber Innovation Hub der Bundeswehr (CIHBw):
Der Cyber Innovation Hub der Bundeswehr (CIHBw) ist der Do-Tank der deutschen Streitkräfte und die erste digitale Innovationseinheit eines deutschen Ministeriums. Er wurde im März 2017 gegründet, um als „schnelles Beiboot“ die digitale Transformation der Bundeswehr zu unterstützen und als Schnittstelle zwischen Bundeswehr und Startup-Ökosystem zu fungieren. Die Vision des CIHBw „Empowering Innovation in Defence“ hat vor dem Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine nochmal eine neue Dringlichkeit bekommen.
Kerngeschäft des CIHBw ist es, aktuelle militärische Herausforderungen aus der Bundeswehr zu erkennen und Lösungen zu finden. Das macht der CIHBw gemeinsam mit dem Startup-Ökosystem und Innovator:innen aus der Truppe. Denn als Nahtstelle zwischen Bundeswehr und Startup-Ökosystem hat der CIHBw Zugang zu neuen Cyber- und Informationstechnologien.
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