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23.03.2023

ESG übergibt UMAT an Hubschraubermuseum Bückeburg

Am 23. März übergab die ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH im Rahmen einer Feierstunde mit Vertretern des Hubschraubermuseums Bückeburg und des BAAINBw ihren Unbemannten Missionsausrüstungsträger – UMAT – als Dauerleihgabe.

Der Unbemannte Missionsausrüstungsträger UMAT R-350 ist ein fliegender Experimentalträger auf Basis des R-350 der Firma UMS Skeldar AG, der von der ESG von 2014 bis 2021 erfolgreich für zahlreiche richtungsweisende Forschungs- und Technologievorhaben genutzt wurde: Erprobt wurden beispielsweise neuartige Sensoren und Avioniksysteme ebenso wie innovative Verfahren im Umgang mit unbemannten Luftfahrzeugen. 

Hierzu zählen unter anderen folgende Projekte:

  • 2015: Automatisierte Missionsdurchführung unbemannter fliegender Plattformen 
  • 2017: Automatische Landezonenerkundung und -aufklärung für bemannte Hubschrauber 
  • 2018: Erster kooperativer Flug (Manned-Unmanned-Teaming / MUM-T) mit dem gemeinsam mit der Wehrtechnischen Dienststelle 61 der Bundeswehr in Manching betriebenen Missionsausrüstungsträger (MAT) auf Basis einer Bell UH-1D 
  • 2021: GeoFencing (System um zuverlässig sicherzustellen, dass eine Drohne unter keinen Umständen ein erlaubtes Fluggebiet verlässt, z.B. bei Funkabbruch oder Bedienfehler) 

Das besondere bei der Nutzung des UMAT für die vielfältigen Forschungs- und Technologievorhaben war, dass die Integration der zu untersuchenden Geräte vergleichsweise wenig Aufwand bedurfte. Außerdem waren die Sicherheitsanforderungen an die Geräte, die im Flug erprobt wurden, aufgrund redundanter, gekapselter Sicherheitssysteme, ebenfalls geringer als bei anderen bemannter Erprobungsplattformen, bei denen die Crew geschützt werden muss und entsprechend vorab viele und aufwändige sicherheitstechnische Nachweise erbracht werden müssen. Erreicht wurde dies auch durch die Nutzung verschiedener nachträglich integrierter Sicherheitsnetze in der Drohne in Verbindung mit einer umfassenden Flugbetriebsorganisation für unbemannte Systeme. Damit konnten Geräte bereits in einem sehr frühen Entwicklungsstadium zu geringen Kosten im Flug erprobt werden. 

Mit dem Ende der Nutzungsdauer findet der UMAT der ESG nun einen würdigen Platz im Hubschraubermuseum in Bückeburg, wo er den Besuchern sicher immer wieder Impulse für das Interesse an Spitzentechnologie im Bereich Luftfahrt – für die Faszination des bemannten und unbemannten (Hubschrauber-)Fliegens geben wird.

Bild v.l.n.r.:

  • Kerstin Bals, stv. Museumsleiterin
  • Generalmajor a.D. Reinhard Wolski, Vorsitzender des Hubschraubermuseums
  • Tobias Paul (ESG)
  • Dr. René Knorr (ESG)
  • Freddy Roloff (ESG)
  • TRR Bengt Brötzmann (BAAINBw)
     

Die ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH zählt zu den führenden deutschen Unternehmen für die Entwicklung, Herstellung, Integration, Instandhaltung, Betreuung und den Betrieb komplexer, sicherheitsrelevanter Systeme, Missionsausrüstung, Software und IT. Die ESG ist zugelassener Luftfahrtbetrieb für Luftfahrzeuge und Luftfahrtgerät der Bundeswehr und luftfahrttechnischer Betrieb nach EASA Part 21J, EASA Part 21G und nach EASA Part 145. Unabhängigkeit, Ingenieursgeist und eine tiefgreifende Domänenkenntnis sind Kern ihrer unternehmerischen DNA. Als verlässlicher Technologie- und Innovationspartner der Bundeswehr, Behörden und Industrie bietet die ESG seit über 50 Jahren maßgeschneiderte kundenspezifische Lösungen, Services und Produkte für Sicherheit in allen Dimensionen einer vernetzten Welt.

Kontakt:
Ulrich-Joachim Müller, Leiter Unternehmenskommunikation
+49 (89) 92161-2850
ulrich-joachim.mueller@esg.de
 

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